Mittwoch, 4. Mai 2016

Auf gehts ins Outback!



Am 27.04. hieß es dann „bye bye Sydney“ und „hello Outback“! :)

Mein Flieger von Sydney nach Alice Springs ging schon morgens früh gegen 9 Uhr. Ich konnte es kaum abwarten endlich das Zentrum von Australien in echt zu sehen. Ich bin zwar schon mal drüber hinweg geflogen, und schon das war ziemlich beeindruckend, aber ich wollte es unbedingt selbst einmal erleben. Mitten drin sein.
Also ab in den Flieger und auf ins Nichts!

Der Flug nach Alice Springs allein war schon ein echtes Highlight. Ich hatte ein Glück ein Platz am Fenster und konnte somit den Verlauf der Rottöne des Bodens bestens mit verfolgen. Man fliegt wirklich 2 Stunden lang über nichts! Gar nichts! Ich weiß, das kann man sich nur schwer vorstellen, aber das einzige, was es zu sehen gibt, ist roter Sand in verschiedenen Tönen mit Gestrüpp und etwas Gräsern, hin und wieder ein Salzsee und eine Straße aus Sand.
Und dann, urplötzlich taucht mitten im Nichts eine „Stadt“ auf. – Alice Springs. Mind. 1.500 km von allen anderen Städten in Australien entfernt.
Der Flughafen dort ist winzig. Als wir ausstiegen waren es um die 30°C trockene Hitze. Ein ziemlicher Unterschied zu Sydney, wo es in den letzten Tagen nur zwischen 18 und 23 Grad warm war.
Ein Shuttle brachte mich dann durch die Stadt zu meinem Hostel. Auch die „Stadt“ ist winzig. Laut Wikipedia sollen hier um die 24.000 Einwohner leben, aber ich frage mich wo genau die alle sein sollen. :D
Hier hatte ich 2 Tage Aufenthalt, bevor meine Tour am Freitag Richtung Red Center losging. In Alice Spings selbst leben noch viele Aborigines, doch leider sind diese immer noch nicht wirklich integriert. Meist hängen sie in Gruppen irgendwo zusammen rum und betrinken sich. Nachts sollte man in Alice Springs als Mädchen auch nicht alleine durch die Straßen gehen, da man sonst von ihnen überfallen und angegriffen wird. Irgendwie unheimlich.. :/


Alice Springs

richtig was los hier :D

von hier aus ist einfach alles weit weg
Freitags wurden wir morgens um 6 Uhr mit einem kleinen Bus am Hostel abgeholt. Mit einer Gruppe von 25 Leuten gings dann auf den „3 day rock trip“. Wuhuuu! :D Ziel war der berühmte Ayers Rock, Kata Tjuta und der Kings Canyon.

Bis zum ersten Ziel, dem Kings Canyon, standen uns ca. 4 Std. Fahrt bevor.
Nach ca. 1 Std. hielten wir an einer Kamelfarm, wo wir alle die Möglichkeit hatten, auf einem Kamel zu reiten. Das war ziemlich cool und auch wacklig! Für morgens um 7 war das schon ziemlich viel Action.
Das Kamel guckt eindeutig hübscher aus als ich :D
Dann weitere 3 Stunden bis wir endlich am Kings Canyon ankamen. Der Kings Canyon besteht aus imposanten, teilweise über 100 Meter hohen Felswänden, deren Farben von Rot und Gelb bis Weiß reichen. Ziemlich beeindruckend. Also machten wir uns auf zu einer 3 stündigen Wanderung durch den Canyon. Gut, dass ich mit unterwegs ein Fliegennetz gekauft hatte, denn das einzig Negative an diesem wunderschönen Zentrum des Landes sind die 1 Millionen Fliegen die hier sind. Unglaublich. Überall sind Fliegen und die setzen sich in die Augen, die Nasen, Ohren oder in den Mund. Ganz schlimm und richtig nervig. Mit dem Netz über dem Kopf wars aber ok. Sieht zwar panne aus, ist aber wirksam! :)
überall Fliegen -.-
mein hübsches Fliegennetz :D


Das Laufen über den felsigen Untergrund war ziemlich anstrengend, aber der Ausblick war gigantisch! Von dort oben konnte man gefühlt das ganze Land überblicken! Und auch die Felswände in ihrer roten Farbe waren einfach nur beeindruckend.

Ausblick vom Kings Canyon

Blick über das Outback

Der Canyon

Priscilla's Gap

weites, weites Land

on top

Nach einer weiteren Stunde Fahrt kamen wir bei unserem ersten Camp an. Dort hatten wir ein ausgiebiges Abendessen und saßen dann noch zusammen am Lagerfeuer. Geschlafen haben wir ins sogenannten „Swags“. Eine Art Schlafsack/Zelt aus ziemlich festem Material, wo man mit seinem Schlafsack reinkriecht, der Kopf aber draußen bleibt. So liegt man quasi unter freiem Himmel und kann nachts den Sternenhimmel ansehen (falls es nicht wolkig ist). Der Sternenhimmel soll hier einer der schönsten überhaupt sein, da die Luft hier so klar ist. An wolkenlosen Nächten soll der Himmel voll von Sternen sein und auch die Milchstraße soll dann ganz eindeutig zu sehen sein. Leider war es bei uns an beiden Nächten meist bewölkt.. Aber der Swag an sich war richtig gut und auf jeden Fall auch warm genug. :)
Caroline im Swag

im Swag unter freiem Himmel

Nächsten Morgen wurden wir um 4:30 Uhr für den Sonnenaufgang geweckt. Nach einen schnellen Frühstück gings mit dem Bus Richtung Ayers Rock (Uluru).
Schon als der Felsen aus der Ferne zu sehen war, war ich sofort total beeindruckt. Einfach so, mitten aus dem Nichts erhebt sich dieser riesige, rote Felsen. Hammer.
lange Straßen ins Nichts

im Hintegrund der Fake-Uluru (nicht der echte)

unendliche Landschaft


Ich vor dem echten Uluru


Wir haben nur für einen kurzen Stopp hier Halt gemacht. Auf dem Tagesplan standen heute die Kata Tjutas (Die Olgas). Diese sind eine Gruppe von 36 Bergen und gehören zusammen mit dem 30 Kilometer entfernten Uluru (Ayers Rock) zum Uluṟu-Kata-Tjuṯa-Nationalpark.
Hier haben wir einen 3 stündigen Walk durch das „Valley of the winds“ gemacht. Der Weg führte uns zwischen den Bergen hindurch und auch hier waren die Kulisse, die Farben und der Ausblick einfach nur atemberaubend.
Die Olgas

Auf gehts!

Die Olgas

Die Aussicht von oben

Zurück im Bus fuhren wir zu unserem Camp für die Nacht und dann wieder zu dem Aussichtspunkt vom Morgen, um hier nun den Sonnenuntergang anzuschauen. Ein Glas Sekt und ein paar Cracker mit Dip machten diesen Anblick quasi perfekt! Ein richtig schöner Tag. Nach dem Abendessen machten wir noch ein Lagerfeuer, bevor wir alle totmüde in unseren Swags eingeschlafen sind.
Sekt with a view

Nächsten Morgen wurden wieder um 5 Uhr geweckt. Nach dem Frühstück stand Sonnenaufgang am Uluru auf dem Plan. Als wir ankamen, war es noch stockdunkel und wir konnten den Sonnenaufgang in all seinen verschiedenen Farben mit ansehen. Richtig schön!

Letzter Punkt unserer Tour war der Uluru selbst. Bisher hatten wir ihn ja immer nur aus der Ferne betrachtet. Heute ging es genau dort hin.
Zuerst hielten wir im Cultural Center. Dies ist eine Einrichtung am Fuße des Uluru, um den Besuchern die Kultur der Aborigines zu vermitteln und auch die Besonderheit und den Wert des Uluru für diese Menschen.
Danach hatten wir die Möglichkeit den Berg zu Fuß einmal komplett zu umrunden. Eine Umrundung sind etwa 10km. Für viele ist es einfach nur ein Felsen mitten im Nichts, aber wenn man sich mit der Thematik im Cultural Center beschäftigt hat und den Fels bewusst wahrnimmt und auch die vielen Wandmalereien dort betrachtet, dann kann man schon verstehen, warum genau dieser Ort so besonders für die Einheimischen Aborigines damals war, und heute eigentlich immer noch ist.


kleine Höhlen entlang des Uluru


Wandmalereien der Aborigines

Weg rauf auf den Uluru (von den Aborigines her jedoch verboten)

einmal drumherum gelaufen :)

Nach dem Walk mussten wir uns auch schon wieder von diesem magischen Ort verabschieden und es ging mit einer 5,5 stündigen Fahrt zurück nach Alice Spings, wo wir uns mit der Gruppe am Abend noch zusammen zum essen verabredet hatten.
Nächsten Tag ging dann auch schon morgens früh mein Flieger mit ein paar anderen meiner Gruppe zurück nach Melbourne.

letztes Flughafenselfie :)

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass dieser Ausflug ins Outback auf jeden Fall zu meinen Highlights in Australien gehört. Es hat sich wirklich gelohnt und war eine einmalige Erfahung! ♥


Und damit endet leider auch schon mein Aufenthalt in Australien. Ich bin jetzt noch ein paar Tage in Melbourne, bis dann am 06.04. mein Flieger zurück nach Deutschland geht und ich mich schweren Herzens von Australien verabschieden muss.

Meine Abreise ist etwas früher als geplant, hängt aber hauptsächlich damit zusammen, dass mir der Job in Sydney überhaupt nicht gefallen hat und ich deswegen kündigen musste.
Trotzdem habe ich hier in Australien alles sehen und machen können, was ich mir vorgenommen hatte und freue mich jetzt auch schon wieder ein bisschen auf Zuhause. :)

Dienstag, 26. April 2016

Erstes Mal SURFEN, erster JOB und Besuch aus der Heimat Nr. 3



Nachdem die Mädels mich hier zurückgelassen haben, habe ich noch 3 weitere Nächte in dem Hostel in Brisbane verbracht und bin dann am Sonntag (03.04.) mit dem Bus wieder ein Stück die Küste runter, nach Byron Bay gefahren. Endlich wieder am Strand. ♥
Also habe ich nach meiner Ankunft in Byron erst mal wieder am Strand gechillt und bin durch den Ort gebummelt. Für den nächsten Tag hab ich mir dann unten im Hostel meine ersten SURFSTUNDEN gebucht!! Ich wollte das ja schon die ganze Zeit über mal machen, hat sich aber bisher nie ergeben. Aber dann morgen!

Mit einem Surf-Schulbus wurde ich gegen mittag abgeholt. Wir waren eine Gruppe von ca. 14 Leuten. Einige hatten schon Surfstunden den Tag vorher gehabt - einige (so wie ich) haben das noch nie gemacht.
Nachdem wir den besten Spot am Strand gefunden hatten, ging es los mit der Theorie. Erst gab es ein paar Infos zu den Wellen allgemein, zu der Strömung und zu den Gezeiten. Danach hieß es dann Trockenübungen machen:
- Hinlegen, Paddeln, Aufspringen, Stehen -
Tadaaa, so einfach – auf dem Sand :D Nach ein paar Mal rum- und ausprobieren an Land ging es dann endlich ins Wasser. Die Wellen kamen ziemlich schnell hintereinander und waren ein Glück nicht soo hoch. Und siehe da! Direkt bei meiner ersten Welle hat es geklappt und ich stand wie eine Eins! :D Hammer! Das hat richtig Spaß gemacht. Im Wasser ist es viel schwieriger als an Land. Das Board wackelt durch die Wellen und das Wasser und auch das Gleichgewicht halten ist ohne festen Untergrund gar nicht so leicht! Auch das ständige wieder raus aufs Wasser schwimmen (bzw. gehen) gegen die Strömung ist ganz schön anstrengend und kostet ziemlich viel Kraft. Von daher verließen mich dann auch irgendwann die Kräfte, mich auf dem Board zum Hinstellen zu bewegen... Aber immerhin hat es ein paar Mal geklappt und ich bin sehr stolz auf mein erstes Mal :)

Trockenübungen an Land

Meine Surf-Crew

Geht doch! :)



Eigentlich wollte ich noch bis Freitag in Byron Bay bleiben, doch dann habe ich kurzfristig eine Einladung aus Sydney zu einem Vorstellungsgespräch erhalten. Also habe ich mir spontan ein Busticket für den nächsten Tag (Dienstag) nach Sydney gekauft. Mein Bus fuhr morgens um 10:30 Uhr und die Fahrt dauerte ganze 13 Stunden.. -.- 

In Sydney hab ich dann nachts um 1 Uhr im Hostel eingecheckt, im Railsquare YHA. Das Hostel lag super zentral und mein Zimmer sah aus wie ein Bahnwagon. Richtig witzig! Für 8 Leute war darin Platz und ich durfte mein Zimmer mit 7 Männern teilen – na super :D 

mein Hostelzimmer

von außen

von innen

Mein erster Job!
Morgens um 8 musste ich auch gleich schon wieder aufstehen, um zu meinem Vorstellungsgespräch zu fahren. Ganz schön stressig. Der Job ist an der University of New South Wales (UNSW) in einem Café/Restaurant. Ein Glück ist die Busverbindung dahin sehr gut! Nur 15 Minuten Fahrt aus dem Stadtzentrum.
Das Gespräch war ganz nett und dauerte nicht einmal 10 Minuten. Und tadaaa: Ich hab den Job! :) Hat sich die weite Anreise also doch gelohnt. Leider sind es immer nur ein paar Stunden am Tag und die Bezahlung ist mehr als schlecht.. aber besser als gar nichts. Immerhin ein Anfang. Am Montag geht’s los. Bis dahin kann ich Sydney noch ein bisschen unsicher machen.

 Das Beste daran: meine Freundin Jodi aus Melbourne ist auch im Moment hier. Haben uns natürlich gleich am Mittwochabend noch getroffen. Bei ihr im Hostel gab es einen Wein- und Käse-Abend for free. Da bin ich natürlich mit hin und danach haben wir noch bis in die Nacht unten in der Hostel-Bar/Club gefeiert. Bester Tag! :)

Sydney Feierei in der Side Bar

Nächsten Abend sind wir dann mit 2 Mädels aus Jodis Hostel (Hannah & Lauren) und Hassan, einem Typen, den sie irgendwo in Sydney kennengelernt hat, zum höchsten Gebäude der Stadt - dem Westfield-Tower. Dort oben wollten wir einen Cocktail trinken und die Aussicht über ganz Sydney genießen. Oben angekommen war der Blick direkt überragend. Es war schon dunkel draußen und die ganze Stadt war beleuchtet. Die Bar / das Restaurant drehte sich sogar und eine Umdrehung dauerte ca. 45 Minuten. Richtig schön! Man musste einfach die ganze Zeit aus dem Fenster blicken und die Aussicht auf sich wirken lassen. Der Cocktail war übrigens auch sehr gut! ;)
Der Westfield Tower

Der Westfield Tower
Cocktail with a view

ok erkennt man nicht soo gut, aber die Aussicht war wirklich spektakulär! :)

 Tags darauf mussten wir dann beide aus unseren Hostels raus, also entschieden wir uns, zusammen ein Zimmer in einem günstigeren Hostel zu nehmen. Gelandet sind wir dann in einer ziemlich gewöhnungsbedüftigen Absteige, inklusive Kakerlaken im Schrank :D Ohjeee.. nungut, aber immerhin günstig. Am Nachmittag sind wir dann mit der Fähre rüber zum Many Beach gefahren um uns mit 2 Mädels von dem Käse- und Weinabend (Joyce & Rianna) zu treffen. Das Wetter war ok und wir konnten dort ein bisschen in der Sonne liegen. Besonders die Rückfahrt mit der Fähre war soo mega schön. Durch den Sonnenuntergang sah der ganze Hafen einfach nur traumhaft aus! ♥




Sonntags sind wir dann mit Joyce & Rianna zum Bondi Beach gefahren. Das Wetter war richtig gut und der Bus dahin dementsprechend super voll. Solche Strandtage sind mir auch immer irgendwie am liebsten. Ganz entspannt in der Sonne liegen – genau mein Ding! :) 
Fun times at the beach


Und dann hieß es nächsten Morgen (montags) auch schon Abschied nehmen. Jodi hat einen Job bekommen ca. 1 Std. von Sydney entfernt als Haushaltshilfe. Und ich hatte meinen ersten Arbeitstag im Café. Ein Glück ist sie nicht soo weit weg ich werde sie dort auch besuchen fahren!
Also, da war er dann, mein erster Arbeitstag. Mit dem Bus voller (asiatischer) Studenten bin ich dann los zur Uni, zu meinem Café. Ich war ziemlich aufgeregt weil ich ja auch nicht so genau wusste, was mich erwarten wird...
Als Kolleginnen habe ich 2 sehr nette Mädels, eine aus Schweden und eine aus England, die mir auch alles ganz nett und geduldig erklärt haben. Mein Job ist quasi im Café Bestellungen aufnehmen, Kleinigkeiten an essen zubereiten (Toast, Wraps, Bagel, Sandwich,…), und kassieren. Und im Restaurantteil dann Bestellungen aufnehmen, Essen bringen, Tische abräumen, kassieren,..) Ganz easy eigentlich. Wären da nicht diese ziemlich anstrengenden, asiatischen Köchinnen, die mir das Leben da ganz schön schwer machen. An meinem 2. Tag hab ich einmal vergessen die Tischnummer auf die Bestellung zu schreiben und die Gute ist in der Küche mit ihrem Chinesen-englisch förmlich ausgerastet.. Ups, sorry. :D
Naja, mal sehen wie das da so weitergeht.

die UNSW, mein neuer Arbeisplatz

blue stone on campus

mein neuer Job

Da Jodi nun leider weg war, hab ich mich nach der Arbeit mal mit Hassan (der auch mit auf dem Westfield-Tower war) in der Uni auf einen Kaffee verabredet. Er studiert zufällig an der Uni, an der ich gerade arbeite. Generell ist es eigentlich ganz cool in der Uni zu arbeiten. Man kommt immer schnell mit Leuten ins Gespräch, auch nach der Arbeit, wenn ich mich dort noch ein bisschen aufhalte.
Donnerstags sind wir dann auch zusammen in eine ziemlich große fancy Diskothek in Sydney gegangen – das Ivy. Eigentlich kostet der Eintritt um die 40$ aber Donnerstag ist Eintritt immer frei. Der Club geht über mehrere Etagen, ist zum Teil offen und hat ganz oben einen Bereich mit einem Pool. Ziemlich beeindruckend. 

Für das Wochenende hab ich mich dann mit Jodi verabredet. Ich sollte sie da bei ihrer Familie mal besuchen kommen. Ich bin dann also morgens um 9 los mit dem Zug Richtung Woy Woy. Dort hat sie mich abgeholt und wir sind zu deren Haus gefahren. Dort wohnen eine Frau, 35, ein brasilianischer Mann 38, und ein kleines Baby, 5 Wochen alt. Jodi hilft da etwas im Haushalt mit, weil der brasil. Vater des Kindes in der Woche wo anders arbeitet und wohnt.
Wir dann also dort in dem Ort an den Strand - an den Macmasters Beach. Der Strand war super schön und wir haben uns den ganzen Tag da aufgehalten und haben gequatscht. Wir hatten beide so viel zu erzählen, schließlich haben wir uns eine ganze Woche schon nicht mehr gesehen.
Abends hat sie mich dann wieder zum Bahnhof gebracht und ich bin zurück nach Sydney. Das war ein richtig schöner Tag! :)

Macmasters Beach

Macmasters Beach

Sarah & Jodi ♥

Neben meinem kleinen Job, habe ich immer noch genug Zeit, um mir die Stadt ausgiebig anzusehen. Wenn ich nicht gerade am Bondi oder Many Beach bin, bin ich in den zahlreichen Parks der Stadt unterwegs. Besonders schön ist der Headland Park, direkt neben der Harbour Bridge mit Blick auf den Hafen. Oder der Botanische Garten, der unglaublich groß ist und unzählige Baum-, Pflanzen und Tierarten umfasst. Er reicht sogar bis an den Hafen, mit Blick auf die Oper und die Harbour Bridge. Super schön da und perfekt, um dort die noch sehr warmen Herbsttage zu verbringen.

Sydney Harbour

Sydney City

Headland Park

Harbour Bridge von Headland Park aus

Botanischer Garten

Harbour Bridge  & Opernhaus vom Botanischen Garten aus




Sydney Skyline


Sunny day at the park

Das Wochenende drauf, habe ich noch einmal Jodi bei ihrem Job in der Familie besucht in Macmasters Beach. Durfte dort auch über Nacht bleiben, also hatten wir noch einmal jede Menge Zeit miteinander, bevor wir dann am Sonntag endgültig Abschied nehmen mussten.. Aber vllt treffen wir uns ja irgendwann noch einmal in Deutschland, oder eben bei ihr in England. Das wäre schön! :)

Besuch aus der Heimat Nr. 3
An dem folgenden Dienstag hatte ich schon wieder Besuch aus der Heimat! :) Juhuu!
Meine Freundin Vera aus Ankum, mit der ich zusammen zum Gymnasium gegangen bin und mit der ich zusammen in Wilhelmshaven studiert habe, ist zurzeit mit ihrer Mutter in Australien unterwegs, da sie ihren Bruder Henning (ihr kennt Henning ja bereits ;) ) in Melbourne besuchen. Nach einer Woche Melbourne sind alle 3 dann zusammen nach Sydney geflogen. Da ich im Moment ja auch noch hier bin, war das natürlich DIE Gelegenheit, sich hier am anderen Ende der Welt zu treffen! :)
Dienstags (26.04.) haben wir dann zusammen den Bondi-to-Coogee-Walk gemacht. Ein Walk entlang der Küste von einem zum anderen Strand (mit noch vielen anderen Stränden in der Mitte). Das Wetter war überragend und so konnten wir den wunderschönen Weg locker meistern. Henning und Veras Mama waren natürlich auch mit dabei! :)

Bondi Beach
 
Vera hat hier eine schöne Aussicht!

Coastal-Walk Bondi to Coogee

Grüße in die Heimat von Vera & Sarah :)

Coastal-Walk

Schade, dass der Tag schon so schnell wieder vobei war.. Trotzdem war er ganz wundervoll, mit Kaiserwetter und auch ein bisschen Heimatgefühl. :)
Vera, Henning und die Mama bleiben noch den Rest der Woche in Sydney. Für mich geht es morgen früh mit dem Flieger ab ins Outback für eine Woche, nach Alice Springs. Ich bin gespannt und werde berichten!

Grüße an alle, die hier immer noch fleißig mitlesen! :) ♥