Dienstag, 26. April 2016

Erstes Mal SURFEN, erster JOB und Besuch aus der Heimat Nr. 3



Nachdem die Mädels mich hier zurückgelassen haben, habe ich noch 3 weitere Nächte in dem Hostel in Brisbane verbracht und bin dann am Sonntag (03.04.) mit dem Bus wieder ein Stück die Küste runter, nach Byron Bay gefahren. Endlich wieder am Strand. ♥
Also habe ich nach meiner Ankunft in Byron erst mal wieder am Strand gechillt und bin durch den Ort gebummelt. Für den nächsten Tag hab ich mir dann unten im Hostel meine ersten SURFSTUNDEN gebucht!! Ich wollte das ja schon die ganze Zeit über mal machen, hat sich aber bisher nie ergeben. Aber dann morgen!

Mit einem Surf-Schulbus wurde ich gegen mittag abgeholt. Wir waren eine Gruppe von ca. 14 Leuten. Einige hatten schon Surfstunden den Tag vorher gehabt - einige (so wie ich) haben das noch nie gemacht.
Nachdem wir den besten Spot am Strand gefunden hatten, ging es los mit der Theorie. Erst gab es ein paar Infos zu den Wellen allgemein, zu der Strömung und zu den Gezeiten. Danach hieß es dann Trockenübungen machen:
- Hinlegen, Paddeln, Aufspringen, Stehen -
Tadaaa, so einfach – auf dem Sand :D Nach ein paar Mal rum- und ausprobieren an Land ging es dann endlich ins Wasser. Die Wellen kamen ziemlich schnell hintereinander und waren ein Glück nicht soo hoch. Und siehe da! Direkt bei meiner ersten Welle hat es geklappt und ich stand wie eine Eins! :D Hammer! Das hat richtig Spaß gemacht. Im Wasser ist es viel schwieriger als an Land. Das Board wackelt durch die Wellen und das Wasser und auch das Gleichgewicht halten ist ohne festen Untergrund gar nicht so leicht! Auch das ständige wieder raus aufs Wasser schwimmen (bzw. gehen) gegen die Strömung ist ganz schön anstrengend und kostet ziemlich viel Kraft. Von daher verließen mich dann auch irgendwann die Kräfte, mich auf dem Board zum Hinstellen zu bewegen... Aber immerhin hat es ein paar Mal geklappt und ich bin sehr stolz auf mein erstes Mal :)

Trockenübungen an Land

Meine Surf-Crew

Geht doch! :)



Eigentlich wollte ich noch bis Freitag in Byron Bay bleiben, doch dann habe ich kurzfristig eine Einladung aus Sydney zu einem Vorstellungsgespräch erhalten. Also habe ich mir spontan ein Busticket für den nächsten Tag (Dienstag) nach Sydney gekauft. Mein Bus fuhr morgens um 10:30 Uhr und die Fahrt dauerte ganze 13 Stunden.. -.- 

In Sydney hab ich dann nachts um 1 Uhr im Hostel eingecheckt, im Railsquare YHA. Das Hostel lag super zentral und mein Zimmer sah aus wie ein Bahnwagon. Richtig witzig! Für 8 Leute war darin Platz und ich durfte mein Zimmer mit 7 Männern teilen – na super :D 

mein Hostelzimmer

von außen

von innen

Mein erster Job!
Morgens um 8 musste ich auch gleich schon wieder aufstehen, um zu meinem Vorstellungsgespräch zu fahren. Ganz schön stressig. Der Job ist an der University of New South Wales (UNSW) in einem Café/Restaurant. Ein Glück ist die Busverbindung dahin sehr gut! Nur 15 Minuten Fahrt aus dem Stadtzentrum.
Das Gespräch war ganz nett und dauerte nicht einmal 10 Minuten. Und tadaaa: Ich hab den Job! :) Hat sich die weite Anreise also doch gelohnt. Leider sind es immer nur ein paar Stunden am Tag und die Bezahlung ist mehr als schlecht.. aber besser als gar nichts. Immerhin ein Anfang. Am Montag geht’s los. Bis dahin kann ich Sydney noch ein bisschen unsicher machen.

 Das Beste daran: meine Freundin Jodi aus Melbourne ist auch im Moment hier. Haben uns natürlich gleich am Mittwochabend noch getroffen. Bei ihr im Hostel gab es einen Wein- und Käse-Abend for free. Da bin ich natürlich mit hin und danach haben wir noch bis in die Nacht unten in der Hostel-Bar/Club gefeiert. Bester Tag! :)

Sydney Feierei in der Side Bar

Nächsten Abend sind wir dann mit 2 Mädels aus Jodis Hostel (Hannah & Lauren) und Hassan, einem Typen, den sie irgendwo in Sydney kennengelernt hat, zum höchsten Gebäude der Stadt - dem Westfield-Tower. Dort oben wollten wir einen Cocktail trinken und die Aussicht über ganz Sydney genießen. Oben angekommen war der Blick direkt überragend. Es war schon dunkel draußen und die ganze Stadt war beleuchtet. Die Bar / das Restaurant drehte sich sogar und eine Umdrehung dauerte ca. 45 Minuten. Richtig schön! Man musste einfach die ganze Zeit aus dem Fenster blicken und die Aussicht auf sich wirken lassen. Der Cocktail war übrigens auch sehr gut! ;)
Der Westfield Tower

Der Westfield Tower
Cocktail with a view

ok erkennt man nicht soo gut, aber die Aussicht war wirklich spektakulär! :)

 Tags darauf mussten wir dann beide aus unseren Hostels raus, also entschieden wir uns, zusammen ein Zimmer in einem günstigeren Hostel zu nehmen. Gelandet sind wir dann in einer ziemlich gewöhnungsbedüftigen Absteige, inklusive Kakerlaken im Schrank :D Ohjeee.. nungut, aber immerhin günstig. Am Nachmittag sind wir dann mit der Fähre rüber zum Many Beach gefahren um uns mit 2 Mädels von dem Käse- und Weinabend (Joyce & Rianna) zu treffen. Das Wetter war ok und wir konnten dort ein bisschen in der Sonne liegen. Besonders die Rückfahrt mit der Fähre war soo mega schön. Durch den Sonnenuntergang sah der ganze Hafen einfach nur traumhaft aus! ♥




Sonntags sind wir dann mit Joyce & Rianna zum Bondi Beach gefahren. Das Wetter war richtig gut und der Bus dahin dementsprechend super voll. Solche Strandtage sind mir auch immer irgendwie am liebsten. Ganz entspannt in der Sonne liegen – genau mein Ding! :) 
Fun times at the beach


Und dann hieß es nächsten Morgen (montags) auch schon Abschied nehmen. Jodi hat einen Job bekommen ca. 1 Std. von Sydney entfernt als Haushaltshilfe. Und ich hatte meinen ersten Arbeitstag im Café. Ein Glück ist sie nicht soo weit weg ich werde sie dort auch besuchen fahren!
Also, da war er dann, mein erster Arbeitstag. Mit dem Bus voller (asiatischer) Studenten bin ich dann los zur Uni, zu meinem Café. Ich war ziemlich aufgeregt weil ich ja auch nicht so genau wusste, was mich erwarten wird...
Als Kolleginnen habe ich 2 sehr nette Mädels, eine aus Schweden und eine aus England, die mir auch alles ganz nett und geduldig erklärt haben. Mein Job ist quasi im Café Bestellungen aufnehmen, Kleinigkeiten an essen zubereiten (Toast, Wraps, Bagel, Sandwich,…), und kassieren. Und im Restaurantteil dann Bestellungen aufnehmen, Essen bringen, Tische abräumen, kassieren,..) Ganz easy eigentlich. Wären da nicht diese ziemlich anstrengenden, asiatischen Köchinnen, die mir das Leben da ganz schön schwer machen. An meinem 2. Tag hab ich einmal vergessen die Tischnummer auf die Bestellung zu schreiben und die Gute ist in der Küche mit ihrem Chinesen-englisch förmlich ausgerastet.. Ups, sorry. :D
Naja, mal sehen wie das da so weitergeht.

die UNSW, mein neuer Arbeisplatz

blue stone on campus

mein neuer Job

Da Jodi nun leider weg war, hab ich mich nach der Arbeit mal mit Hassan (der auch mit auf dem Westfield-Tower war) in der Uni auf einen Kaffee verabredet. Er studiert zufällig an der Uni, an der ich gerade arbeite. Generell ist es eigentlich ganz cool in der Uni zu arbeiten. Man kommt immer schnell mit Leuten ins Gespräch, auch nach der Arbeit, wenn ich mich dort noch ein bisschen aufhalte.
Donnerstags sind wir dann auch zusammen in eine ziemlich große fancy Diskothek in Sydney gegangen – das Ivy. Eigentlich kostet der Eintritt um die 40$ aber Donnerstag ist Eintritt immer frei. Der Club geht über mehrere Etagen, ist zum Teil offen und hat ganz oben einen Bereich mit einem Pool. Ziemlich beeindruckend. 

Für das Wochenende hab ich mich dann mit Jodi verabredet. Ich sollte sie da bei ihrer Familie mal besuchen kommen. Ich bin dann also morgens um 9 los mit dem Zug Richtung Woy Woy. Dort hat sie mich abgeholt und wir sind zu deren Haus gefahren. Dort wohnen eine Frau, 35, ein brasilianischer Mann 38, und ein kleines Baby, 5 Wochen alt. Jodi hilft da etwas im Haushalt mit, weil der brasil. Vater des Kindes in der Woche wo anders arbeitet und wohnt.
Wir dann also dort in dem Ort an den Strand - an den Macmasters Beach. Der Strand war super schön und wir haben uns den ganzen Tag da aufgehalten und haben gequatscht. Wir hatten beide so viel zu erzählen, schließlich haben wir uns eine ganze Woche schon nicht mehr gesehen.
Abends hat sie mich dann wieder zum Bahnhof gebracht und ich bin zurück nach Sydney. Das war ein richtig schöner Tag! :)

Macmasters Beach

Macmasters Beach

Sarah & Jodi ♥

Neben meinem kleinen Job, habe ich immer noch genug Zeit, um mir die Stadt ausgiebig anzusehen. Wenn ich nicht gerade am Bondi oder Many Beach bin, bin ich in den zahlreichen Parks der Stadt unterwegs. Besonders schön ist der Headland Park, direkt neben der Harbour Bridge mit Blick auf den Hafen. Oder der Botanische Garten, der unglaublich groß ist und unzählige Baum-, Pflanzen und Tierarten umfasst. Er reicht sogar bis an den Hafen, mit Blick auf die Oper und die Harbour Bridge. Super schön da und perfekt, um dort die noch sehr warmen Herbsttage zu verbringen.

Sydney Harbour

Sydney City

Headland Park

Harbour Bridge von Headland Park aus

Botanischer Garten

Harbour Bridge  & Opernhaus vom Botanischen Garten aus




Sydney Skyline


Sunny day at the park

Das Wochenende drauf, habe ich noch einmal Jodi bei ihrem Job in der Familie besucht in Macmasters Beach. Durfte dort auch über Nacht bleiben, also hatten wir noch einmal jede Menge Zeit miteinander, bevor wir dann am Sonntag endgültig Abschied nehmen mussten.. Aber vllt treffen wir uns ja irgendwann noch einmal in Deutschland, oder eben bei ihr in England. Das wäre schön! :)

Besuch aus der Heimat Nr. 3
An dem folgenden Dienstag hatte ich schon wieder Besuch aus der Heimat! :) Juhuu!
Meine Freundin Vera aus Ankum, mit der ich zusammen zum Gymnasium gegangen bin und mit der ich zusammen in Wilhelmshaven studiert habe, ist zurzeit mit ihrer Mutter in Australien unterwegs, da sie ihren Bruder Henning (ihr kennt Henning ja bereits ;) ) in Melbourne besuchen. Nach einer Woche Melbourne sind alle 3 dann zusammen nach Sydney geflogen. Da ich im Moment ja auch noch hier bin, war das natürlich DIE Gelegenheit, sich hier am anderen Ende der Welt zu treffen! :)
Dienstags (26.04.) haben wir dann zusammen den Bondi-to-Coogee-Walk gemacht. Ein Walk entlang der Küste von einem zum anderen Strand (mit noch vielen anderen Stränden in der Mitte). Das Wetter war überragend und so konnten wir den wunderschönen Weg locker meistern. Henning und Veras Mama waren natürlich auch mit dabei! :)

Bondi Beach
 
Vera hat hier eine schöne Aussicht!

Coastal-Walk Bondi to Coogee

Grüße in die Heimat von Vera & Sarah :)

Coastal-Walk

Schade, dass der Tag schon so schnell wieder vobei war.. Trotzdem war er ganz wundervoll, mit Kaiserwetter und auch ein bisschen Heimatgefühl. :)
Vera, Henning und die Mama bleiben noch den Rest der Woche in Sydney. Für mich geht es morgen früh mit dem Flieger ab ins Outback für eine Woche, nach Alice Springs. Ich bin gespannt und werde berichten!

Grüße an alle, die hier immer noch fleißig mitlesen! :) ♥






Donnerstag, 7. April 2016

10 Tage Roadtrip mit meinen allerbesten Freundinnen :)



Nach einem Tag Erholung in Melbourne war es dann endlich soweit. Meine allerbesten Lieblingsfreundinnen aus der Heimat kommen mich besuchen. Wir kennen und schon IMMER und sind seit dem auch schon befreundet! ♥ 
Ich konnte die ganze Nacht gar nicht richtig schlafen, weil ich so aufgeregt war. Morgens früh bin ich dann los zum Flughafen um meine 3 Schätze abzuholen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie dann endlich durch die Schiebetür. Ich war mega happy und die anderen haben sich auch sehr gefreut (endlich da zu sein) :D
v.l.: Kristiane, Patricia, Sarah, Kristina :)



Noch schnell ein Beweisfoto gemacht und ab mit dem Bus in die Stadt. Das Hostelzimmer konnte erst ab 13 Uhr bezogen werden, also haben wir unser Gepäck da abgestellt und sind auf einen Kaffee in die Stadt. Es war irgendwie total seltsam, die 3 hier am anderen Ende der Welt zu sehen, aber es war einfach nur richtig schön. Hab sie schon sehr vermisst hier!

Dann konnten wir das Zimmer beziehen und dann gings auch schon auf große Radtour durch die City. Schließlich wollten wir an dem einen Tag, den wir zur Verfügung hatten, so viel sehen wie möglich. Helm auf – los geht’s. 
German Bikergang

Der Weg führte uns durch die City und an den schönen St Kilda Beach, wo wir eine Weile blieben und das schöne Wetter genossen. Auf dem Weg dahin konnten wir sogar eine ziemlich beeindruckende Flugshow mit ansehen, die eigentlich den Besuchern des Formel 1 Rennens galt. 6 Flieger flogen in richtig aufwendigen Formationen über Melbourne. Hammer! Und manchmal flogen die sogar echt ziemlich tief! 
Flugshow

Dann weiter entlang der Küste und des Strandes zurück in die City. Auf dem Rückweg sind wir für Kristiane extra nochmal direkt an der Formel 1 Strecke angehalten und konnten durch den Zaun sogar die Wagen an uns vorbeirasen sehen! Also waren wir quasi richtig dabei! Bei einem echten Formel 1 Rennen und das auch noch in Melbourne!!! Krissi hat sich richtig gefreut und bestimmt 1000 Fotos und Videos von „Vettel“ gemacht :) 

In der Innenstadt haben wir uns dann die letzten 10 Runden beim Public Viewing angesehen. Dort war auch zufällig ein Food-Festival, wo wir alle hübsche pinke Trinkflaschen abstauben konnten. :) Abends haben wir uns dann entschieden etwas Essen zu gehen und fanden ein echt gutes Burger-Restaurant, bevor wir alle müde ins Bett gefallen sind.
Public Viewing (im Januar hab ich hier noch Australian Open geguckt :D )

Nächsten Tag sind wir dann mit Taxi zum Campervan-Verleih. Ein richtig großes, schickes Teil hatten die da für uns vorbereitet, was die nächsten 10 Tage unsere Bleibe sein sollte. Nach einem schnellen Check-In und dem ersten Großeinkauf ging die große Fahrt dann los. Ca. 2000 km lagen noch vor uns! Also let’s go.
Den ersten Tag sind wir quasi nur gefahren. Wir wollten so viel Strecke wie möglich machen, damit uns nachher mehr Zeit an der Ostküste blieb. Also hieß es fahren, fahren, fahren. Tina und ich haben uns ein Glück immer abgewechselt, denn so einen großen Wagen zu fahren, und dass auch noch auf der linken Seite, ist ganz schön anstrengend auf Dauer. Als es langsam dunkel wurde, suchten wir uns einen Campingplatz für die Nacht. Der Platz lag richtig schön mitten in den Bergen und wir konnten unseren Van unter einer Art Carport abstellen. Zwar nicht so richtig Camping-Feeling, aber immerhin ein Platz zum Schlafen! :)
unser schmuckes Mobil

geordnetes Chaos im Inneren

Erstes Abendessen aus dem Camper - Spaghettisalat :)

unser erster Platz - bei Tag
Camper-Frühstück!

Nach einem reichhaltigen Frühstück gings dann weiter.. Ohne unsere Leiter.. die wollte wohl noch bleiben.. Ups :D Unser erstes Ziel war Jervis Bay und der weißeste Strand der Welt! Da war ich zwar schon mit meinen Eltern, aber das kann man sich locker nochmal angucken, so schön wie es da ist.
Als wir dort ankamen regnete es leider wie aus Eimern. Trotzdem konnten wir noch einen schnellen Walk am Strand entlang machen, bevor die Regenwolke uns dann doch komplett nass machte. Egal, der nächste Tag war auch noch für Jervis Bay eingeplant..Wir hofften einfach auf besseres Wetter.

Also noch fix was eingekauft, mit einem Kaffee aufgewärmt und dann los in den Nationalpark. Dort wollten wir auf einem Campingplatz die Nacht verbringen. Unsere erste Wahl war ziemlich unheimlich, mitten im Wald und auch quasi sonst keine Leute... also haben wir noch fix den Platz gewechselt und haben damit eine sehr gute Wahl getroffen! (hier waren also alle anderen Camper!)
Als wir aus dem Campervan ausstiegen, hatten sich die Wolken auch schon wieder verzogen und es war trocken. Außerdem wartete eine weitere Überraschung auf uns: Jede Menge wunderschön bunter Vögel kamen einfach so zu Besuch und freuten sich über unser geteiltes Toast. Hammer, wie schön diese Vögel waren und soo zutraulich. Das mussten wir natürlich mit der Cam festhalten, wo ein paar ziemlich witzige Fotos bei rauskamen :D
Vögel - überall :D

einer hübscher als der andere


Hi !

soo hübsch die Kleinen ♥

Nachdem uns das alles ein bisschen zu viel wurde (vor allem Tina :D), machten wir uns auf Entdeckungstour über den Campingplatz und begegneten dabei zufällig 2 ziemlich niedlichen Kängurus. ♥ So ein Glück, schließlich hatten wir unterwegs nur 2 Stück aus einer ziemlich großen Entfernung auf einem Rastplatz gesehen. Diese hier waren ganz nah und zum Anfassen! Und das hatten die 3 bisher ja auf jeden Fall noch nicht gemacht! Also wurds auch Zeit! :)



Family-Portrait
Danach machten wir einen kleinen Walk am Strand entlang und auch da war es mega schön! Dort war sogar ein Regenbogen bei dem man ALLE Farben erkennen konnte. Sogar Lila, und dann fangen die Farben wieder von Neuem an. Hammer! Und das dann in so einer schönen Kulisse mit dem weißen Sand, dem grünen Wald und dem türkisen Meer! ♥


Beim Abendessen hatten wir dann öfter mal Besuch von „Possi“, einem Opossum, welches uns anscheinend Gesellschaft leisten wollte. Den ganzen Abend lang kam er immer mal wieder vorbei und sorgte für tierische Stimmung im Camp. Auch die beiden Kängurus kamen noch einmal vorbei. Richtig witzig!
"Possi" unser Opossum :)

Den folgenden Tag verbrachten wir dann am Hyams-Beach – dem weißesten Strand der Welt! Das Wetter war überragend und der Strand strahlte in seinem hellsten weiß. Delfine gab es diesmal leider keine, aber trotzdem war es ein ganz wundervoller Tag am Strand! :)









Gegen späten Nachmittag ging es dann weiter Richtung SYDNEY. Dort haben wir ein Glück noch einen Stellplatz auf einem Campingplatz, quasi mitten in Sydney, bekommen. Der Platz war bis oben hin voll. Hier merkte man auf jeden Fall, dass Ostern ist und alle Leute in Australien Urlaub oder Ferien haben. Für den Abend haben wir uns nichts weiter vorgenommen, dafür wollten wir dann nächsten Tag früh los, ab in die City.
Nach dem Frühstück sind wir dann losmarschiert zur Bahnstation, die uns auch innerhalb von 15-20 Minuten direkt in die Innenstadt brachte. Wir sind die Station vor der Harbour Bridge ausgestiegen, um  diese entlangzulaufen und den Blick von dort oben über den ganzen Hafen zu haben. Vor allem hier wird einem erst immer richtig klar, dass man echt in Sydney ist, und in Australien, also quasi am anderen Ende der Welt! 
Sydney Harbour

Wir haben uns dann ein Hop-On-Hop-Off-Ticket gekauft und sind mit der Hafenfähre herumgefahren. Das Wetter war an dem Tag ein Glück überragend! 
Hafenrundfahrt :)

Harbour Bridge
Sydney vom Wasser aus

Wir sind dann beim Manly Beach ausgestiegen und haben dort eine kleine Pause eingelegt und uns dort auch alle ein hübsches Fußbändchen geholt :). Dann ging es weiter zur Watsons Bay zu dem schönen Lookout über das offene Meer. Dann weiter zum Darling Harbour, wo wir uns einen sehr leckeren Mojito direkt am Yachthafen gegönnt haben, bevor es dann mit der Hafenrundfahrt zurück zum Anleger ging. Ganz schön viel Programm für einen Tag!

at Manly

Manly Beach

Watson Bay Lookout

Sydney Skyline von Watson Bay aus ♥

Watson Bay Lookout

Abends haben wir in einem kleinen Lokal noch was zusammen gegessen und haben uns danach Sydney bei Nacht von der gegenüberliegenden Seite des Opernhauses und der Brücke angesehen. Immer noch eine unglaublich schöne Ansicht von Sydney!
Sydney bei Nacht

So schnell war der wundervolle Tag in Sydney auch schon wieder vorbei.

Dafür ging es dann nächsten Morgen weiter Richtung Blue Mountains. Ein Gebirge westlich von Sydney, etwa 2 Fahrstunden entfernt. Unser erstes Ziel sollte unser Campingplatz sein, doch leider war in den ganzen Blue Mountains kein Stellplatz mehr für uns frei (scheiß Osterferien..) Telefonisch konnte Kristina uns dann aber doch noch einen Platz nicht weit von den Blue Mountains entfernt klarmachen. Puh, ein Glück. Also konnten wir den Tag ganz entspannt in den Blue Mountains verbringen. Zuerst haben wir einen kleinen Walk gemacht, um uns von Weitem die „3 Schwestern“ anzusehen, die berühmteste Steinformation in den Blue Mountains, bzw. 3 Felsen, die sich von der eigentlichen Felswand abgelöst haben. Danach stand richtiges Hiken auf dem Programm. Ziel waren die McKenzie Falls. Der Wanderweg führte ca. 3 Stunden durch die Blue Mountains und an ganz vielen Wasserfällen vorbei. Der Weg war zwar super anstrengend, hat sich aber auf jeden Fall gelohnt! Richtig schön da! Dann hieß es auch schon wieder „Tschüss, Blue Mountains“ und ab zum Campingplatz.


"Die 3 Schwestern"

Blick über die Blue Mountains


Yes, we did it - McKenzie Falls

noch mehr Wasserfälle - überall! :)

Ja, der Campingplatz. Was soll ich dazu sagen? :D Also als wir ankamen war an der „Rezeption“ niemand vorzufinden. Nur ein Zettel auf dem Stand, wir sollten uns bei einem Typen in seinem Bus auf Platz XY melden. Ahja, ok. Der erste Eindruck war ziemlich ernüchternd. Alles lag voll mit Sperrmüll und irgendwie sah es ziemlich usselig aus. Auf Platz XY stand dann wirklich ein Bus. Eine Art Schulbus, nur umgebaut. Heraus kam ein Typ mit zerlöchertem Shirt, Alkoholfahne und einem Glas Rotwein in der Hand. Naaa klasse. Wir waren ja froh, dass noch ein paar andere Leute auf dem Platz waren. Irgendwie sah es da aus wie in einem Trailerpark, irgendwo im Nichts in Amerika :D Wir durften uns direkt neben seinen Bus stellen. Egal, der Typ war etwas seltsam aber ganz nett. Etwas später kam er dann mit seinem Weinglas noch rüber und gab uns ein paar Tipps zu Weinregionen in Australien. Die Duschen und WCs waren ok, besser als erwartet. Bis auf die Riesenspinne, die es sich am nächsten Morgen über den Waschbecken gemütlich machte.. O.O Igitt ey..

Gut dass es nächsten Morgen direkt weiterging. Plan war eine Weinprobe im Hunter Valley zu machen. Hatten wir Patricia zu ihrem Geburtstag geschenkt. Da wir aber nicht wussten, ob wir dort in der Nähe überhaupt einen Platz finden würden und ob das mit der Weinprobe überhaupt klappt, entschieden wir uns dafür, lieber ans Meer zu fahren und dort nach einem Campingplatz zu suchen. Also führte uns der Weg erst zu „The Entrance“, wo wir leider nichts mehr bekommen konnten, und danach nach „Lake Haven“, wo wir auf einem sehr schönen Platz an einem See unterkommen konnten. Da haben wir dann noch den Rest des Nachmittages am See verbracht und nächsten Morgen auch mit einem ausgiebigen Osterfrühstück den Ostersonntag zelebriert! :)
Osterfrühstück in Australien



Weiter ging die wilde Fahrt entlang des legendären Pacific Highways. Es lagen noch um die 1000 km vor uns und es blieben nicht mehr viele Tage. Also rein in den Van uns los geht’s.
Nächster planmäßiger Stopp war Port Macquarie, ein kleiner hübscher Küstenort direkt an der Strecke. Das Wetter war an dem Tag aber wiedermal viel zu gut um nur im Auto zu sitzen, also fuhren wir an die Küste, nach Nelson Bay an den One Mile Beach. Da haben wir dann ein bisschen am Strand abgehangen, bevor unser Trip weiter entlang der Ostküste hoch ging. 

One Mile Beach

One Mile Beach

Auf dem Weg haben wir dann noch einen Stop in einem Wildlife-Park eingelegt, schließlich kann man ja nicht nach Australien reisen, ohne mal einen Koala von ganz nah gesehen zu haben! :) Also ab in den Park und rein in das Wildlife! Der Park war ziemlich cool und bot so ziemlich alles an Tieren was so typisch für Australien ist. Koalas, Kängurus, Schlangen, Wombats, Dingos, Possums, Pinguine, und und und. Richtig cool! 

Mit Baby im Beutel ♥





Koalas anfassen!! ♥

Koala-Selfie

Wir fanden dann einen ganz hübschen Campingplatz in Maxville, wo wir abends dann ein ziemlich geiles Barbecue veranstaltet haben! (Danke Pati :-*) Überall (auf den Campingplätzen und an öffentlichen Plätzen) stehen so Gasgrille, die man einfach so nutzen kann. Richtig gut!

Montags fuhren wir dann weiter Richtung Byron Bay. Auf dem Weg dahin haben wir für ein Frühstück (Picknick) am Meer in Coff’s Harbour angehalten. Das war richtig schön! ♥ 
Frühstück am Strand


Da wir in Byron Bay direkt keinen Platz bekommen konnte, haben wir einen Platz etwas unterhalb, in Ballina, ausgewählt. Der Platz war auch richtig schön eigentlich und nah am Meer gelegen. Nur 10 Minuten zu Fuß entfernt. Dort haben wir dann auch unseren Nachmittag in der Sonne verbracht. Abends gab dann noch mal ein ausgiebiges Barbecue auf unserem Platz. Nom nom nom :) 

Ballina Beach


Für den nächsten Tag stand dann Byron Bay auf dem Plan. Ein kleiner beschaulicher, und bei Backpackern und Surfern sehr beliebter Küstenort. An dem Tag war es unglaublich heiß und man schwitzte schon vom Nichtstun. Ein perfekter Tag um am Strand rumzuliegen. :) Der Strand in Byron ist wirklich echt schön! Es war zwar relativ viel los, aber der Sand ist auch hier ganz weich und das Wasser ganz klar. So wie überall in Australien eigentlich.. Als wir dann am Strand durchgegart sind, sind wir noch eine Runde durch den Ort gegangen und haben uns ein ziemlich leckeres Eis gegönnt! Eis ist hier in Australien nämlich ziemlich teuer. Meistens kostet 1 Kugel um die 5$ also ca. 3,50€. Voll übertrieben :D

Byron Bay

Zurück auf dem Platz haben wir dann unser geplantes Strandpicknick vor unseren Campervan verlegt. Irgendwie hatten wir nicht berücksichtigt, dass es hier um 7 Uhr abends schon stockdunkel ist und windig wurde es zudem auch noch. Also mussten wir spontan umdisponieren. Hat aber der Qualität des Essens keinen Abbruch getan :)

Picknick :D

Am Mittwoch war dann schon der Abgabetermin für unseren schönen Campervan :( Nach einem ausgiebigen Pancakes-Frühstück hieß es dann auch schon Sachen zusammenpacken und den Campervan ausräumen. Bis 15 Uhr mussten wir den Van in Brisbane abgegeben haben. Ein Glück war es bis dahin nicht mehr so weit. Erst sind wir beim Hostel rumgefahren, um unsere Sachen abzustellen.. Dann gings weiter zum Abgabeort, wo wor dann noch schnell beichten mussten, dass wir unterwegs die Leiter verloren gemacht haben.. schien aber für den Typen da kein Problem zu sein. Er meinte nur, er hätte nicht mal gemerkt, dass da eine drin war. Haha ooookay :D Glück gehabt!
Der Abschied von unseren geliebten Campervan fiel dann aber doch schwer, weil wir eine ziemlich coole Zeit mit ihm hatten! :)

Danach gings ins Hostel, fix einchecken und dann ab in die Stadt, Brisbane erkunden. Bis zur Lagune haben wir es auch geschafft, und dann auf einmal fing es so heftig an zu regnen. Hammer. Ein richtiger, nie enden wollender Platzregen. Ein Glück konnten wir uns bei der Lagune unter einem Sonnenschirm unterstellen. Na toll, da standen wir also an unserem letzten Tag zusammen in Brisbane klitschnass an der Badelagune unter einem Schirm. Wir wollten nur noch zurück zum Hostel. Perfekte Gelegenheit um das erste mal „Uber“ zu testen. Eine Taxi-App, mit der dich private Fahrer relativ günstig zu deinem Ziel fahren. Dank Promo-Code kostete uns die Fahrt mit dem sympathischen Inder genau Nichts! :) Haha, beste App!
Back im Hostel haben wir erst mal alle warm geduscht und uns dann in der Bar unseren Free Drink angeholt, bevor wir dann ein ziemlich leckeres Abendessen in Chinatown direkt um die Ecke hatten.

Chinatown

Und dann war es soweit. Abreisetag für meine Mädels.. Morgens ganz früh ging es für sie schon wieder zurück Richtung Deutschland. Mit dem Taxi wurden die 3 am Hostel abgeholt und wir mussten uns verabschieden.. :( Ich war ziemlich traurig, denn die Zeit mit ihnen war echt mega schön und ich bin soo froh und dankbar, dass sie mich hier ganz am Ende der Welt besuchen gekommen sind. Das ist auf jeden Fall nicht selbstverständlich und ich weiß das sehr zu schätzen! Das war auf jeden Fall ein ganz wundervolle Erlebnis, dass wir zusammen erleben durften. ♥
Vermisse euch jetzt schon wieder! :)