Es ist
soweit! Meine Ellis sind endlich da! :)
Ihr Flugzeug
kam am 29.02. morgens um 9 Uhr in Melbourne an. Ich bin extra früh
aufgestanden, um rechtzeitig am Flughafen zu sein, um sie zu begrüßen und von
dort abzuholen. Mein Bus war allerdings schneller als ich dachte, von daher
hatte ich noch ca. 1,5 Std am Flughafen Zeit, die ich mit Kaffee, Croissant und
Lesen überbrückte, bis meine Eltern nach gefühlten 1000 Asiaten endlich durch
die Schiebetür ins Foyer kamen.
Die
Wiedersehensfreude war nach den 2 Monaten natürlich sehr groß, jedoch war ihnen
der 24 Stunden Flug auch deutlich anzusehen. :D Aber immerhin haben sie alles
geschafft und sind endlich da!
Mit dem Bus
gings dann zurück in die Stadt von wo aus wir eigentlich einen Hotel-Transfer
in Anspruch nehmen wollten. Leider fährt der Transfer nicht so weit nach
Außerhalb, weswegen wir uns mit 3 Koffern und 3x Handgepäck durch das Tram-Netz
von Melbourne kämpfen mussten, bis wir endlich am Hotel ankamen.
Danach gings
natürlich sofort los, Melbourne erkunden. Fürs Schlafen und den Jetlag
auskurieren blieb keine Zeit, wir hatten einen straffen Zeitplan.
Nachdem wir
die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten erkundet hatten, haben wir noch in
einem hübschen Italienischen Restaurant zusammen gegessen, bevor meine Eltern
dann ca. abends um 8 in einen komatösen Tiefschlaf gefallen sind. Den hatten sie
sich nach 48 Stunden auf den Beinen auch wirklich verdient. :)
Am nächsten
Tag (01.03.) ging es nach dem Frühstück im Hotel gleich los zur
Vermietungsagentur, unser Wohnmobil abholen, mit dem es die nächsten 10 Tage
entlang der Südküste gehen sollte. Das Wohnmobil war riesig und für uns 3 gab
es eindeutig genügend Platz! Wie ein kleines Haus auf Rädern! Also schnell
alles eingepackt, in den vielen Fächern verstaut und ab geht’s!
unser Zuhause für die nächsten 10 Tage |
Nach einem
kurzen Zwischenstopp bei Aldi führte uns unser Roadtrip zuerst rechts von
Melbourne, nach Phillip-Island. Eigentlich wollten wir noch ein Stück weiter
runter, aber das erschien uns dann doch zu weit für unseren straffen Zeitplan,
weswegen wir uns dann kurzfristig umentschieden. Auf Philipp Island haben wir
uns dann erst einen hübschen Campingplatz direkt am Meer gesucht und sind dann
noch zu der Pinguin-Parade gefahren. Ich habe das zwar schon einmal gesehen,
hatte aber kein Problem damit mir das noch einmal anzuschauen, wie Hunderte
Pinguine aus dem Meer an Land kommen und dann zwischen den Dünen herumstehen.
Einfach Wahnsinn. Kann man sich gar nicht vorstellen. Papa hätte auch gerne
1000 Fotos gemacht, war aber natürlich wiedermal nicht erlaubt. :/ Ich stell
hier mal ein Foto aus dem Netz rein, damit ihr mal einen Eindruck davon bekommt
wie das aussieht!
Warten auf die Pinguine |
Pinguine aus dem Meer ♥ |
Kängurus
haben wir an dem Tag auch schon gesehen! Eins lief sogar am Strand zwischen den
Pinguinen durch. Richtig cool.
Als wir
zurückkamen und auf dem Campingplatz noch etwas draußen saßen, hatten wir sogar
ein Opossum zu Besuch. Einfach so versuchte es sich an uns vorbei zu
schleichen. Echt niedlich die kleinen! :)
Nächsten Tag
(02.03.) gings dann morgens wieder weiter. Unser Ziel für den Tag war die Great
Ocean Road, eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Vorher legten wir aber
noch einen Stopp in einem Koala-Park ein, schließlich gehört es zu einem
Australien-Besuch dazu, auch Koalas zu sehen. Mama und Papa waren ganz
begeistert von den kleinen flauschigen Bären in den Bäumen. :)
im Koala-Park |
Dann ging es
mit unserem WoMo weiter Richtung Great Ocean Road. Mit der Fähre von Sorrento
nach Queenscliff haben wir die Strecke über Melbourne abgekürzt und waren dann
auch schon fast am Start der Route.
An dem Tag
sind wir bis Lorne gekommen, wo wir uns gegen Abend einen Campingplatz gesucht
haben. Der lag ganz schön an einem kleinen Fluss. Dadurch hatten wir zum
Abendessen auch einige Enten zu besuch. Morgens hingegen hatten wir noch ganz
andere Gäste. Zum Frühstück luden sich dann ganz spontan 8-10 weiße Kakadus ein
und leisteten uns Gesellschaft! :D Richtig krass, saßen einfach so auf und um
uns rum und hofften, was von unserem Frühstück abzubekommen (was sie natürlich
taten). Sehr hübsch diese Vögel, vor allem von Nahem.
Kakadu-Invasion |
Meins? |
Nächsten
Morgen (So. 03.03.) machten wir uns auf den Weg zu den Erskine Falls, einem
Wasserfall im Wald. Da es aber anscheinend schon länger nicht mehr geregnet
hatte, war der Wasserfall eher ein Reinfall, denn viel Wasser war da nicht zu
sehen. Egal, die Umgebung da im Wald war trotzdem super schön und es kam ein
bisschen Urwald-Feeling auf. Als zweiten Anlaufpunkt für den Tag war ein
Treetop-Walk, also ein Weg, der durch die Baumwipfel eines Waldes führen
sollte. Hier standen Bäume, die zum Teil 500 Jahre alt waren oder um die 100
Meter hoch. Und wir waren mit ganz oben – echt beeindruckend.
am Wasserfall |
Toller "Wasser"-Fall :D |
Urwald-Feeling |
Beim Treetop-Walk |
Der Treetop-Walk |
soooo großer Baum :D |
Dann ging
unser Weg endlich weiter entlang der Great Ocean Road. Die ist einfach nur
unglaublich beeindruckend. Man fährt quasi nur an der Küste entlang und egal wo
man gerade ist, bietet sich einem eine unfassbar schöne Aussicht auf das Meer
und die Küste. Das kann man gar nicht beschreiben.
Highlight
der Route sind die „12 Apostel“, vom Meer ausgewaschene Felsformationen. Da war
es so unglaublich schön. Wahnsinn. Ein kleiner Weg entlang der Steilküste gab
einen einzigartigen Blick auf die „Apostel“ frei. Wir standen ewig dort und
haben uns die Formationen mit dem Wellenmeer und dem blauen Himmel angesehen.
Bis dahin haben wir es am zweiten Tag unserer Reise geschafft.
entlang der Great Ocean Road |
Für die Nacht
haben wir uns dann wieder einen Campingplatz gesucht. Dieser war diesmal ganz
klein, hatte aber auch wieder eine sehr schöne Lage, jetzt aber an einem
richtigen Fluss.
Am Tag drauf
(04.03.) sind wir noch einmal zu den 12 Aposteln gefahren, weil wir dort noch
runter an den Strand wollten. Tags zuvor war es dafür schon zu spät gewesen.
Von untern war der Ausblick mindestens genauso spektakulär wie von oben.
Außerdem war der Sand ganz fein und weich und das Wasser dort ziemlich kalt.
Danach
führte uns die Great Ocean Road noch zu weiteren beeindruckenden Felsformationen.
Ich kann gar nicht sagen, was mir dort am besten gefallen hat. Einfach alles!
Mama und Papa waren auch ganz hin und weg von der Aussicht!
Das war Teil
1 unseres Roadtrips. Teil 2 folgt! Es bleibt spannend! :)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen